Schienen­therapie

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Die Schienentherapie ist, in Kombination mit Physiotherapie, eine der meist angewandten Behandlungsformen von Funktionsstörungen des Kiefergelenks. Eine Aufbissschiene, auch Okklusionsschiene genannt, wird wie eine Zahnspange im Ober- oder Unterkiefer getragen und hat folgende Funktionen: Sie bringt den Unterkiefer in eine neue Position, sie verringert die Überaktivität der Kaumuskulatur, verhindert Zähneknirschen und dient auf diese Weise der Entlastung der Kiefergelenke.

Ein großer Teil der Patienten knirscht mit den Zähnen, ohne dies wahrzunehmen, da es meistens Nachts geschieht. Das Problem besteht darin, dass die Oberflächen der Zähne wie mit Schmirgelpapier regelrecht abgeschliffen werden und wertvolle Zahnhartsubstanz verloren geht. Ausserdem leidet das Kiefergelenk unter dem ständigen Druck, dem es ausgesetzt ist. Diese Diagnose wird meistens bei einer Routineuntersuchung, anhand typischer Schliffspuren auf den Zähnen, festgestellt.

Welche Möglichkeiten bestehen dagegen anzugehen?

Die passende Aufbissschiene

In unserer Praxis wird von Ihren Zähnen ein Abdruck genommen und durch unseren Zahntechniker eine individuell für Sie passende Aufbissschiene im Labor hergestellt. Dies ist eine durchsichtige Kunststoffschiene für Ober- oder Unterkiefer, welche Nachts getragen werden soll. Da der Kunststoff weicher ist als die Zähne, erreicht man, dass sich nicht mehr die Zähne abreiben. Außerdem soll durch eine Knirscherschiene das Kiefergelenk entlastet und geschont werden.

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